WAMO: Unsere Messstation auf dem Tollensesee

22. August 2024: Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern einen bedeutenden Schritt im Bereich Gewässermanagement unternommen. Gemeinsam mit unseren Partnern von der IKT-Ost AöR haben wir unsere Gewässergüte-Messstation WAMO im Rahmen des Projekts 26 meer.zukunft.seen am Neubrandenburger Tollensesee getauft und in Betrieb genommen. Das Gemeinschaftsprojekt der Landkreise Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte ist eines von 73 geförderten Bundesmodellprojekten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

 

 

Die Digitalisierung der Mecklenburgischen Seenplatte

Ziel des Projekts 26 meer.zukunft.seen: Die Gestaltung der zukünftigen Gewässerüberwachung von insgesamt 26 Regionen. Die Regionen an der mecklenburgischen Seenplatte bieten eine reichhaltige Landschaftskulisse mit viel unberührter Natur und einzigartigen Badeseen. Die Gegend lädt buchstäblich zu Entspannungs- und Wanderurlauben ein. Es lässt sich leicht Schlussfolgern, dass die sorgfältige Überwachung der Gewässerqualität von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der besagten Regionen ist.

Unsere autarke Messstation liefert dank modernster Wassersensorik von Badgermeter kontinuierlich Echtzeitdaten zu insgesamt neun Wassergüteparametern. So unterstützen wir die Gesundheitsämter dabei, frühzeitig auf Umweltveränderungen wie Blaualgenbefall zu reagieren. Der Tollensesee, einer der größten und beliebtesten Seen der Region Neubrandenburg, ist der erste von insgesamt 19 Wasserstandorten, die mit unserer Gewässergüte-Messstation ausgestattet werden.

 

Gewässer besser verstehen

Für uns bei e.Ray ist dieses Projekt ein Beweis dafür, wie sich technologische Innovation und der Schutz natürlicher Ressourcen optimal ergänzen. Durch die langfristige und kontinuierliche Erhebung von Wassergütedaten an insgesamt 20 Seen können wir neue Erkenntnisse gewinnen. „Es ist eine Ehre für uns, unsere Expertise im digitalen Gewässermanagement nach Mecklenburg-Vorpommern zu bringen. Wir sind überaus Dankbar für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Schließlich handelt es sich hier um das bisher deutschlandweit größte Projekt zur Digitalisierung des Gewässermanagements“, erklärt unser Geschäftsführer Sebastian Lemke.

Im folgenden Bericht des Regionalen Fernsehsenders aus Neubrandenburg können Sie sich ein Bild von der Einweihung unserer Gewässergüte-Messtation machen. Außerdem kommt der kommissarische Projektleiter Toni Goldacker zu Wort und erklärt, welche Rolle das kontinuierliche Gewässermonitoring spielt.

 

Zukunftsweisendes Projekt für die Region

26 meer.zukunft.seen zielt darauf ab, den ländlichen Regionen von Mecklenburg-Vorpommern digitale Lösungen zur Verfügung zu stellen, die nicht nur dem Umweltschutz dienen, sondern auch die Lebensqualität der Bevölkerung steigern. Mit unseren WAMO-Messstationen schaffen wir eine wichtige Grundlage, um die Attraktivität der Region zu erhöhen und gleichzeitig die Natur zu bewahren.

Bis Ende September werden wir weitere 19 Seen in den Landkreisen Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte mit unseren Gewässergüte-Messstationen ausstatten, um eine flächendeckende Überwachung der Gewässerqualität sicherzustellen. Damit leisten wir nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Umwelt, sondern zeigen auch, wie unsere Technologie in ländlichen Gebieten sinnvoll zum Schutz der Bevölkerung eingesetzt werden kann.

 

Unser Beitrag zur Zukunft des Gewässermanagements

Mit der Installation der WAMO-Messstation am Tollensesee haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Dieses Projekt unterstreicht unseren Anspruch, mit modernen Technologien neue Standards im Gewässermanagement zu setzen. Das Mitwirken am Projekt 26 meer.zukunft.seen ist für uns mehr als ein regionales Vorhaben – hier entsteht ein Modell für die Zukunft der Gewässerüberwachung. Dieses reicht weit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus. Wir freuen uns auf die bevorstehende Auslieferung unserer neuen WAMO-Flotte und die folgenden Monate, in denen wir die Regionen Mecklenburg-Vorpommerns beim Schutz ihrer Gewässer unterstützen dürfen.