Unser Projekt RoSyRe (Robuste System- und Regelungssoftware) wird durch das Förderprogramm Distr@l des Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation gefördert und zielt darauf ab, Hessens Gewässermanagement durch eine innovative digitale Plattform grundlegend zu verbessern. Diese Plattform soll die verschiedenen Datenquellen des Gewässermonitorings bündeln, um zukünftig alle aufgenommenen Informationen besser zu überblicken und zu analysieren. Diese Informationen unterstützen die Kommunen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung der Gesundheitsämter bei der Überwachung von Blaualgenblüten und auf der Gewährleistung hoher Standards für Datensicherheit und -souveränität. Die Förderung durch das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation ermöglicht die Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projekts.
Eine robuste System- und Regelungssoftware für Hessens Gewässermanagement
Das Gewässermanagement in Hessen wird derzeit von Herausforderungen geprägt, denn bis jetzt werden weniger als 1% dieser Gewässer systematisch überwacht. Extreme Wetterereignisse und eine zunehmende Verbreitung von Blaualgenblüten erfordern jedoch schnelle Reaktionen. Leider sind die notwendigen Daten bisher zu verstreut und schwer zugänglich. Unser Projekt setzt genau hier an.
Von verstreuten Daten zu klaren Informationen
Der gegenwärtige Zustand der Datenlage im Gewässermanagement kann als ein unscharfes Bild beschrieben werden – fragmentarisch, veraltet und unvollständig. Unsere digitale Plattform bringt Licht ins Dunkel, indem sie diese Daten bündelt und in präzise, handlungsorientierte Informationen umwandelt. Die zu entwickelnde zentrale Plattform ermöglicht es den Kommunen, alle relevanten Informationen in Echtzeit abzurufen und die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit zu ergreifen. So entsteht aus unstrukturierten Daten ein klares und verwertbares Lagebild.
Ein digitales Fundament für die Zukunft
Das Projekt legt das Grundgerüst für eine zukunftssichere Softwarearchitektur im Gewässermanagement. Diese Architektur ist modular aufgebaut, was sie besonders flexibel und anpassungsfähig macht. Dadurch stellen wir sicher, dass die Plattform nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht wird, sondern auch auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet ist. Diese digitale Basis ermöglicht es den verantwortlichen Entscheidungsträgern, weiterführende Innovationen zu integrieren und die Gewässerverwaltung kontinuierlich zu verbessern.
Fokus auf Datensouveränität und -sicherheit
In Zeiten zunehmender Cyberbedrohungen sind Datensicherheit und -souveränität von entscheidender Bedeutung. Unsere digitale Plattform orientiert sich an den strengen Standards des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für kritische Infrastrukturen (KRITIS). Diese Standards gewährleisten, dass die gesammelten Daten sicher und verantwortungsvoll behandelt werden. Durch die Einhaltung dieser Vorgaben schützen wir die Daten vor unbefugtem Zugriff und bewahren die Hoheit der Kommunen über ihre Informationen. So schaffen wir Vertrauen und stellen sicher, dass sensible Daten wie Wasserqualitäts- und Hochwasserdaten sicher und effektiv genutzt werden können.
Unterstützung der Gesundheitsämter bei der Überwachung von Blaualgenblüten
Ein wesentlicher Aspekt unseres Schaffens ist die Unterstützung der Gesundheitsämter bei der Überwachung von Blaualgenblüten. Diese Algen können ernsthafte Gesundheitsrisiken darstellen, weshalb eine genaue Überwachung der Wasserqualität in Badeseen von großer Bedeutung ist. Mit der digitalen Plattform können die Ämter frühzeitig vor drohenden Algenblüten gewarnt werden und präventive Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten.
Distr@l als Motor der digitalen Transformation
Dank der Förderung durch das Programm Distr@l des Hessischen Ministeriums für Digitalisierung und Innovation, wird unser Projekt möglich. Diese Unterstützung sorgt dafür, dass unsere Plattform den höchsten Ansprüchen genügt und den spezifischen Bedürfnissen der hessischen Kommunen gerecht wird. Die digitale Plattform ist nicht nur eine technologische Neuerung, sondern ein bedeutender Schritt in Richtung eines effizienteren, sichereren und digitalisierten Gewässermanagements.
Von trüben Gewässern zu klaren Perspektiven
Das Gewässermanagement in Hessen kann derzeit mit einem Blick in trübes Wasser verglichen werden: Die unzureichende Datenlage erschwert klare Entscheidungen und rechtzeitige Reaktionen auf Umweltveränderungen. Mit unserem Projekt wollen wir dieses trübe Wasser klären und den Kommunen eine transparente, verlässliche Sicht auf ihre Gewässer bieten. Unsere Plattform wird verstreute Daten bündeln und in präzise, handlungsorientierte Informationen umwandeln, die einen klaren Kurs für die Zukunft ermöglichen.
Hinter dem Projekt steht ein engagiertes Team aus Experten für Wassertechnologie, Softwareentwicklung und Projektmanagement. Gemeinsam arbeiten wir daran, Hessens Gewässermanagement auf ein neues Level zu heben – unterstützt durch das Förderprogramm Distr@l und angetrieben von der Vision, eine nachhaltige und zukunftssichere Lösung für unsere Kommunen zu schaffen. Unser Beitrag wird aus der trüben Datenlage, sichere und zukunftsfähige Perspektiven schaffen, die den Schutz unserer Gewässer und der Menschen, die auf sie angewiesen sind, gewährleisten.
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